Unsere Aktivitäten waren derzeit Wanderungen im Bereich Ubud. Wir starteten gewöhnlich vor dem Frühstück. Eine davon habe ich ja schon geschildert.

Gestern war mal wieder Ubud Zentrum unser Ziel. Wir haben uns andere Straßen ausgesucht, wurden aber immer wieder in Richtung Königspalast geleitet. Nach einem leckeren Kaffee auf sehenswerten Stühlen im Seniman Coffee Studio liefen wir weiter und gelangten von hinten auf den Basar bzw. Marktplatz von Ubud.

Es war bereits nach 10:00 Uhr morgens und so hatten die Touristenstände geöffnet bzw. die Marktstände mit frischem Obst und Gemüse abgelöst. Nur einfach mal so fragten wir bei den wenigen Obstständen, die noch zu finden waren, wie viel z. B. das Kilo Drachenfrucht, Bananen, Rambutan oder Mangosteen kosten sollen. Der Preis war wie erwartet sehr hoch und ein handeln nicht möglich. Also sind wir gegangen.

Nach Frühstück und Dusche, oder war Reihenfolge andersherum, fanden wir nur noch im Café auf unserer Dachterrasse Platz zum Arbeiten. Heute waren ungewöhnlich viele Bewohner aktiv. Ach ja, der große Regen erreichte uns so gegen 14:00 Uhr.

Am Abend war wieder Showkochen mit gemeinsamen Essen auf dem Programm. Dieses Mal hatten wir zuvor die angekündigten Speisen recherchiert. Obwohl wieder javanische Küche, schmeckte dieses Mal alles hervorragend.

  1. Nasi Uduk
  2. Empal
  3. Semur Tahu
  4. Lado Telur
  5. Orek Tempe
  6. Bakwan

Besonders die Gerichte 5. und 6. hatten es mir angetan.

Heute Morgen hatten wir uns den Fluss Ayung als Ziel unserer Wanderung ausgesucht. Es ging also ein Teil der Strecke zurück, die wir vor zwei Tagen schon einmal gelaufen sind. Dieses Mal jedoch in die andere Richtung. Wir haben dementsprechend auch gleich zwei Mal eine Abbiegung verpasst. So bekamen wir auch unsere erste Schlange zu Gesicht.

Der Rundgang ging aber nachdem wir ein Stück an der Straße entlang gelaufen waren hinunter zum Fluss. Komoot hatte in seiner Karte zwar Treppen angedeutet, doch dass es so viele sind, hatten wir nicht erwartet. Und da war er dann endlich eine der vielen Flüsse, die man aufgrund der vielen Pflanzen nicht von oben sehen konnte. Noch etwas hatten wir nicht erwartet, hier unten am Flussufer standen vereinzelt Häuser, die offensichtlich auch bewohnt waren.

Wir gingen ein Stück am Ufer des Flusses entlang bis zu der Stelle, an der uns Komoot den Aufstieg empfahl. Waren beim Abstieg die Treppen immer wieder durch kleine Wegstücke unterbrochen, ging es beim Aufstieg fast in einem hoch. Das war wirklich schweißtreibend. Von oben zurückschauend sagte ich zu Thomas, wenn diese Stelle unser Abstieg gewesen wäre, hätte ich mich geweigert. Rutschige Stufen ohne Geländer führten in die Tiefe.

Ziemlich geschafft aber sehr zufrieden kamen wir im Roam an. Nach gewohntem Ritual, Frühstück und Dusche, berichteten wir den anderen oben auf unserer Dachterrasse von unserem Ausflug.

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