Bei der Wahl des Titels für diesen Beitrag haben wir ein wenig überlegen müssen. Wir haben dann den oben angegebenen Titel gewählt, weil Los Angeles, wo wir uns derzeit befinden, irreführend gewesen wäre. Wir haben schließlich heute den ganzen Tag in den Universal Studios verbracht. Gestern Abend war es Thomas gelungen, die Karten online etwas günstiger zu erwerben. Ausdrucken brauchten wir die Karten auch nicht, da am Eingang der Barcode der Eintrittskarten vom Display des Handys gescannt wird/wurde. Soweit doch sehr umweltfreundlich. Die Karten waren für dieses Verfahren auch etwas günstiger, doch gespart haben wir letztendlich nichts, weil wir die Vergünstigung heute Morgen in einen besseren Parkplatz investierten. Wir wussten ja, dass wir heute noch genug laufen würden.

Wieder war es eine kurze Nacht. Gestern Abend waren wir erst um 1:30 Uhr ins Bett gekommen, weil wir den gestrigen Beitrag San Diego noch online stellen wollten. Heute Morgen war um sieben die Nacht vorbei. Das Frühstück dauerte länger als geplant, dafür war die Fahrt in die Berge von Hollywood zeitlich kürzer als geplant, beides Vorteile unserer derzeitigen Unterbringung. Um 8:15 Uhr bekamen wir unseren Parkplatz zugewiesen und dann ging es mit den escalators hinauf zum Eingang. Ach so, erwähnen sollte ich noch, dass um 8 Uhr bereits Einlass für Online-Buchungen ist, die anderen dürfen erst um 9 Uhr auf das Studiogelände. Mein Gott, wieviele Leute bereits unterwegs waren. Der Morgen war kühl und wir hatten lange Hosen angezogen, aber keine Jacken mitgenommen, auch die Kamera war in der Unterkunft geblieben. Bloß nichts mitnehmen, was später belastet oder versehentlich irgendwo liegen bleibt.

Der Eingang lag auf dem oberen Gelände und so starteten wir mit den Attraktionen zu Harry Potter. Thomas versuchte es gleich mal mit „Flight of the Hippogriff“, eine nicht allzu hohe Achterbahn, dafür „flog“ der Hippogriff ganz schön enge Kurven. Danach stellten wir uns bei den weiteren Attraktionen an, ab jetzt ging es nur noch mit Anstehzeiten. Unsere Entscheidungen wurden somit auch von den Wartezeiten beeinflusst. Wir akzeptierten nur Wartezeiten bis zu 30 Minuten, man muss aber auch erwähnen, dass die angezeigte Wartezeit meist unterschritten und nie überschritten wurde. Berichten werde ich jetzt nur von Attraktionen, die uns gefallen haben. So manche zielte nur auf die Kinder ab und schickte die Eltern anschließend in Shops, damit sie die Wünsche ihrer Kleinen erfüllen konnte.

Also wirklich gut war „Harry Potter and the forbidden journey“. Faszinierende Animation – gut gesichert flogen wir mit Harry Potter durch und über Hogwarts.

Äußerst interessant war die Studio Tour. Dabei wird man in kleinen Zügen auf Rädern über das Gelände gefahren, vorbei an den Filmhallen (Stage), Straßenzügen, Kulissen und Requisiten. So manches Mal verschwanden wir dann in einem Tunnel, in dem wir mit aufregenden Animationen überrascht wurden.

Waterworld war wirklich sehr unterhaltsam. Die Sitzreihen sind unterschiedlich angemalt. Von den grünen Sitzbänken sollte man sich fernhalten, also auch nicht direkt dahinter oder daneben sitzen. Dem Film nachempfunden werden tolle Stunts auf Türmen und Jetskis gezeigt. Dabei sorgen die Darsteller dafür, dass die Warnung am Eingang „you can get wet“ stimmte und versorgten die grünen Reihen ausreichend mit Wasser. Inzwischen war die Sonne herausgekommen und dem einen oder anderen machte die Dusche nichts aus.

Sehr unterhaltsam war auch die Special Effects Show. Hier wurde erklärt und demonstriert, wie so manche Animation entsteht und anschließend in den Film eingesetzt wird.

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Nie wieder wollte ich Achterbahn fahren. Kaum hatte ich in dem Boot, dass uns durch den Jurassic Park fahren sollte, Platz genommen, schwante mir Böses. Und es wurde wahr!

Animals Actors war die letzte Attraktion, die wir besuchten. Die Anstehzeit war dieses Mal länger als 30 Minuten, doch das Warten hat sich wiederum gelohnt. Eulen, Bussard, Kraniche, Hängebauchschwein, Papageien, Hunde, Katzen, Waschbär, Hühner, Meerschweinchen und Ratten waren an der Show beteiligt. Dabei wurde auch verraten, wie die Tiertrainer es anstellten, dass die Tiere am Set das machten, was von ihnen erwartet wurde.

Kaffee- und andere Pausen, Anstehzeiten und Attraktionen wechselten sich ab. Dazu kamen Wegstrecken, die immer wieder zurückgelegt werden mussten, da sich die Attraktionen auf einem oberen und unteren Gelände befanden und so war es ruck zuck 17:00 Uhr. Ziemlich erschöpft machten wir uns auf den Heimweg und beschlossen, heute nichts mehr zu unternehmen.

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