Lange darauf hin gefreut, jetzt geht es endlich los. 6:00 Uhr morgens klingelte der Fahrdienst (großen Dank an Daddy, du bist der Beste) für den Transfer zum Ulmer Hauptbahnhof. Noch schnell ein Frühstück geshoppt und nach einer kurzen Wartezeit stand auch schon pünktlich (ja die Bahn kann auch pünktlich) der ICE nach Frankfurt am Bahnsteig. Gott sei Dank hat Wolfgang noch am Wagenstandsanzeiger die Position unseres Wagens ausgemacht, für den wir Sitzplätze reserviert hatten. Der stand an der am weitesten entfernten Stelle, wie soll’s auch anders sein. Dank der Reservierung hatten wir Tischplätze, und ich konnte etwas arbeiten.

Der Zug schien stellenweise wohl so voll gewesen zu sein, dass sich die Bahn genötigt fühlte, entsprechende Durchsagen zu machen, wie „kein Gepäck auf den Sitzen“, „in anderen Waggons ist auch noch was frei“. Dem war auch so, denn in unserem Wagen war auch noch der eine oder andere Sitz frei.

Entspannt in Frankfurt angekommen, wollten wir als erstes unsere Koffer los werden. Also auf zum Check In. Der junge Mann am Check In wollte dann dummerweise ein Dokument sehen, mit dem wir die Ausreise aus den USA nachweisen können. Irgendwie war das das Einzige, dass ich nicht ausgedruckt hatte. Dank Dropbox konnte ich es ihm auf meinem iPhone zeigen, was reichte. Schnell noch offline verfügbar gemacht, damit es in den USA bei der Einreise ebenfalls zur Verfügung steht.

Auf der Strecke zwischen Check In und Security Check noch einen kurzen Stopp auf einer Bank eingelegt, den Laptop aufgeklappt und ein dringendes Problem einer Kundin gelöst (Moni, du bist die Beste. Halt die Ohren steif, wir sind nicht aus der Welt).

Nach dem üblichen Taschenleeren und Gürtel raus am Security Check und einem Marsch durch den Flughafen fanden wir uns auch schon am Gate ein. Als es dann losging, wurden wir noch mit dem Shuttle über das Flugfeld gekarrt. Ich dachte schon, der bringt uns auf irgend einen benachbarten Flughafen. Aber der Condor Flieger wurde gefunden.

Der Flug verlief äußerst ruhig und ohne irgendwelche Probleme. Die Nudeln des warmen Mittagessens schmeckten unterirdisch, der Rest ging aber. Knapp 11 Stunden später landeten wir in Las Vegas auf dem McCarran International Airport. Am Immigration-Schalter ging es erstaunlich unproblematisch zu. Das junge Mädel war richtig freundlich. Nach dem üblichen Fingerabdruck und Gesichtsfoto sowie ein paar kurzen Fragen waren wir auch schon durch. Am Alamo Stand konnten wir abkürzen, da ich bereits online eingecheckt hatte.

Draußen durften wir noch ein bisschen auf den Shuttle zur „Rent A Car Area“ samt sichtlich schlecht gelaunter Busfahrerin warten. Diese Area war ein riesen Parkhaus, in dem sämtliche namhaften Verleiher ihre Vehikel parkten. Zielgerichtet die Alamo Schilder ausgemacht und drauf hin gesteuert, wurden wir gleich von einer freundlichen Dame in Empfang genommen, die uns verständlich machte, dass wir uns aus der Reihe einen aussuchen dürfen und einfach zum Ausgang fahren. Also suchten wir uns einen schwarzen Jeep aus. Die Schlüssel steckten bereits. Gepäck rein und ab zum Ausgang. Dort noch die Formalitäten geklärt und wir hatten unser Auto.

Mit dem ging es dann auch gleich zum Grand Hotel in Downtown Las Vegas, in dem wir unser Zimmer gebucht hatten. Nach kurzem Check-in und Koffer aufs Zimmer bringen, zogen wir auch schon weiter um eine SIM Karte zu besorgen. Dort in der Nähe schlug uns dann Foresquare einen Burger Laden vor, der gut sein sollte, sodass wir denn gleich testen mussten. Auf dem Rückweg in unser Hotel fuhren wir noch über den Strip. So ging ein langer Tag zu Ende, und wir schlummerten um 21:00 Uhr Ortszeit in unseren Hotelbetten ein, da es nach deutscher Zeit immerhin schon 6:00 Uhr des nächsten Tags war.

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