Am Abend nach dem Campuhan Ridge Walk sind wir noch richtig schön essen gegangen. Auf dem Weg ins Zentrum von Ubud müssen wir über eine Brücke. Auf der einen Seite der Brücke liegt der Tempel Pura Gunung Lebah an die steilen Hänge geschmiegt, an deren Mauern wir auf unserer Wanderung vorbei gekommen waren. Auf der anderen Seite sind mehrere Restaurants und eins davon ist das „Bridges“. Dieses ist bei TripAdvisor sehr gut gelistet und so hatte Thomas für den Abend dort einen Tisch bestellt.

Ursprünglich wollten wir einen Abend vorher dorthin, doch da waren alle Tische in der „ersten Reihe“, also am Rand der Terrasse bereits reserviert. Das Restaurant selbst geht über insgesamt vier Etagen, doch das Gebäude selbst hat noch einige Etagen mehr.

Thomas hatte einen Tisch gegenüber von Palmwipfeln gewählt, doch wie es im Urwald ist, das Gewässer im Tal konnten wir aufgrund der vielen großen Pflanzen nicht entdecken. Wir wussten, dass wir uns ein Restaurant ausgesucht haben, das auch preislich etwas höher angesiedelt ist. Nach dem wir grob überschlagen hatten welche Rechnung uns ungefähr erwartet, wählten wir das Einführungsmenü.

Mit über sieben Gängen machten wir uns auf etwas gefasst. Zu den Gerichten, die sehr übersichtlich auf großen Tellern angeordnet waren, bekamen wir auch den passenden Wein. Wir haben zwar einige der Teller fotografiert, uns aber nicht gemerkt, welche Speisen darauf angeordnet sind. Ich finde, die Bilder lassen erahnen, wie lecker es war. Wir sind jedenfalls gut gesättigt, zufrieden und leicht beschwipst nach Hause gegangen.

Am nächsten Tag starteten wir unsern nächsten Ausflug zum Tempel Goa Gajah (Elefantenhöhle):

Der Weg dorthin sollte ungefähr eine Stunde dauern. Wieder ging es in die Richtung des Zentrums von Ubud, dann aber bogen wir seitlich ab und wanderten entlang der Reisfelder. Der Weg verlief im Zickzack und mit dem Erreichen des Affenparks legten wir eine kurze Pause ein. Dann ging es leider nur noch an der Hauptstraße entlang und zwischendurch zweifelte ich immer wieder, ob wir uns wirklich auf dem richtigen Weg befanden.

Es war zu merken, dass der Balinese vermeidet, zu Fuß zu gehen. Wenn es einen schmalen Fußweg gab, dann musste man extrem aufpassen. Meist in sehr schlechtem Zustand mit sehr vielen großen Löchern wurde er auch oftmals als Parkfläche benutzt und als Fußgänger war man gezwungen, zu versuchen auf der sehr stark befahrenen Straße weiterzukommen. Dazu kam ein fürchterlicher Lärm.

Wir erreichten jedoch unbeschadet unser Ziel. Nach dem wir uns die Tempelanlage angesehen haben, wählten wir jedoch ein Taxi, um wieder nach Hause zu kommen. Der Taxifahrer stoppte beim Supermarkt, sodass wir noch einkaufen konnten. Bintang, 24-fach, war auch dabei.

Die Entscheidung nicht zurückzulaufen war gut, denn kaum waren wieder auf unserem Zimmer, kam der gewohnte große Regen. Das war auch der Grund, dass es leckeres Bami Goreng vom Roam zu Abend gab. Die Abendunterhaltung war dieses Mal mehrere Folgen der Serie „Goliath“.

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