Gestern am Samstag war kein Tropfen Regen heruntergekommen. Dies versucht der Wettergott wohl heute Nachmittag nachzuholen. Es folgt ein Schauer dem anderen. Gott sei Dank kann man sich am Frontdesk hier im Roam große Schirme ausleihen, um für das Abendessen eines der umliegenden Restaurants aufzusuchen.

Am Freitag stand statt Wanderung Massage auf dem Programm. Zuvor wanderten wir zum „Yellow Flow Café“ um dort unser Frühstück einzunehmen. Thomas wollte dort unbedingt mal hin, denn er von den anderen nur Gutes darüber gehört. Es mag ja unter den Yogis sehr beliebt zu sein, mich hat es sowohl vom Service als auch von der Größe der Gerichte im Verhältnis zum Preis ziemlich enttäuscht. Dazu kam, dass wenn man sich nicht im Lotussitz vor seinem Tisch niederlassen konnte, es nur noch Sessel gab, in denen man eigentlich nur liegen konnte. Das Beste, dass das Café mir bieten konnte, war der Ausblick. Man schaute über den Urwald hinüber zum Vulkan Mount Batur.

Nach dem Frühstück ab zum Supermarkt und dann wieder zurück auf unsere Dachterrasse. Noch ein bisschen was arbeiten und dann ging es zur Massage. Gut eingeölt saßen wir anschließend wieder auf der Terrasse. Das Duschen haben wir auf etwas später verschoben. Für 17:00 Uhr haben Dillon & Sara zum Treffen ins Bridges aufgerufen. Es hieß mal wieder Abschied nehmen, die beiden fliegen heute am Sonntag gegen Abend zurück in die Staaten.

Für den Samstag haben wir uns wieder ein Taxi mit dem gleichen Fahrer wie vergangenes Wochenende bestellt und uns zwei Ausflugsziele herausgesucht. Als Erstes ging es zum Tegenungan Wasserfall. Wieder einmal mussten wir viele Treppen hinunter zu Fluss und anschließend wieder hinauf. Doch die 300 Treppen, von denen der Taxifahrer sprach, waren es nicht. Das Anstrengende an den Stufen ist, dass sie einen größeren Abstand haben, als wir es gewohnt sind. Von oben hatten wir zwar schon eine gute Aussicht auf den Wasserfall, doch der Abstieg lohnte sich.

Unten angekommen rätselten wir eine Weile, wie die Leute auf der anderen Seite direkt den Wasserfall hinaufgekommen sind. Die Treppen konnte man teilweise sehen, jedoch keine Möglichkeit, den Fluss zu überqueren. Wir waren bereits wieder beim Aufstieg, als wir beobachteten, wie Einheimische eine aus Bambus bestehende Brücke wieder über das Flussbett legten. Offensichtlich hatte sie sich kurz vor unserem Eintreffen auf der einen Seite gelöst und war auf die andere Uferseite getrieben worden.

Anschließend fuhren wir weiter zum Strand. An der Ostküste der Insel hatten wir uns den Strand mit dem Namen „White Sand Beach“ herausgesucht. Dieser lag mal wieder sehr entfernt und so kamen vonseiten unseres Taxifahrers andere Vorschläge. Doch wir müssen ihn loben, denn er fuhr uns zum Virgin Beach. Eine traumhafte Bucht mit glasklarem Wasser und fast weißem Sand, der sogar eine kleine Insel vorgelagert ist. Wir verbrachten dort einige Stunden mit baden und in der Sonne liegen.

Abends, nachdem wir wieder daheim waren, suchten wir uns in der Nachbarschaft ein veganes Restaurant und aßen mal wieder vorzüglich.

So langsam geht das Wochenende zu Ende und eben hat sich ein neues Pärchen vorgestellt. Wieder einmal aus den USA. Also weiter geht das Englisch-Training.

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